Yoga
Hatha - Vinyasa
Yoga ist eine Erfahrung und auch eine Technik zur Verbindung von Körper - Seele und Geist. Im Vinyasa Yoga werden die Asanas (Haltungen) über den Atem begleitet. Die sanften fließenden Bewegungen von einer Asana in die nächste sind miteinander verbunden und immer begleitet von einer bewussten Atembeobachtung. Ebenso gibt es haltende (statische) Asanas.
Asanas haben eine sehr große Wirkung auf den Körper. Die Muskulatur wird gestärkt und die Beweglichkeit und Ausdauer gefördert. Durch das regelmäßige Üben von Asanas, die den Brustkorb weiten, erhöhen wir unser Atemvolumen. Der Atem kann die Lebensenergie (Prana) im Körper gezielt lenken. Der bewusste Atem und die Meditation während der Bewegung sind ein wichtiger Teil beim Yoga. Durch das Einssein von Atem und Körper haben wir die Möglichkeit ganz im hier und jetzt zu sein.
Die Gegenwart ist der Schlüssel, der Freiraum und Klarheit schafft. Wir können uns lösen von der Vergangenheit und der Zukunft und sind ganz im jetzt. Das Jetzt ist auch das einzig wirkliche Wahre, was wir haben. Die Vergangenheit ist vorbei und die Zukunft ist voller Überraschungen. Die Yogastunde wird mit Pranayama (Atemtechnik) und darauf folgender stiller Meditation abgeschlossen. Die Meditation festigt und schenkt Klarheit.
Yin Yoga
Im Chinesischen steht Yin für das Weibliche und Yang für das
Männliche.
Daher gibt es nicht nur das Yang Yoga, das kräftig und dynamisch ist,
sondern auch das hingebungsvolle weibliche Yin Yoga.
Diese Yogahaltungen sind von den traditionellen Hatha Yogaübungen
abgeleitet.
Das Yin Yoga ist eine Ergänzung zu den dynamischen und
kräftigen Yogastilen
(wie z.B. Ashtanga Yoga, Power YogaJjivamukti etc.) Auf diese Weise
haben wir alle männlichen und weiblichen Aspekte in uns.
Die Kunst besteht darin diese im Gleichgewicht zu halten.
Beim Yin Yoga werden die Asanas am Boden etwa 3 bis 5 Minuten angehalten.
Durch dieses lange Anhalten werden die tieferen Schichten des Körpers
(Bindegewebe, Bänder, Faszien, Sehnen und Gelenken) aktiviert. Blockaden,
Verspannungen und Verkürzungen können sich dann lösen.
Yin Yoga ist für sowohl Anfänger als auch für Fortgeschrittene
eine effektive Yogapraxis.
Eigenschaften wie Geduld, Ausdauer, Hingabe und Loslassen werden
gefördert.
Die Selbstwahrnehmung wird verfeinert und die ruhige, gleichmäßige
Atmung in den Yinposen
fördert guten Schlaf und baut Stress ab.
In jeder meiner Abendstunden werden Yin Elemente eingebaut.
Wer seine Yin Praxis regelmäßig praktiziert, wird auch in den
dynamischen Yogastilen Fortschritte machen.
Yoga hat allgemein einen sehr großen Einfluss auf die Biomechanik
und auch auf das seelische Empfinden.
Gelassenheit und Gleichmut – davon
kann man nie genug haben.
Yoga für die Wirbelsäule
Einfache und wirkungsvolle Übungsreihen, um den Rücken zu stärken und zu entspannen.
Durch Faszientraining werden Verspannungen gelöst und die Beweglichkeit gefördert.
Verbunden mit anatomisch gerechten Yogahaltungen (Asanas), wird eine natürliche und bewusste Atmung praktiziert, die den Geist zur Ruhe kommen lässt.
Der Kurs ist für Menschen mit Rückenschmerzen oder Nackenverspannungen geeignet. Für die Übungen sind keine Vorkenntnisse nötig.
Meditation
Die Meditation festigt und schenkt Klarheit.Gedanken still zu halten
ist wohltuend – „in der Ruhe liegt die Kraft‟.
Die Antwort auf unsere Fragen liegt meist in uns selbst. In der
Stille können wir die Antwort hören und fühlen.
Eines Tages kamen zu einem einsamen Mönch einige Menschen.
Sie
fragten ihn: „Was ist der Sinn von Stille und Meditation?‟
Der Mönch war gerade mit dem Schöpfen von Wasser aus einem
tiefen
Brunnen beschäftigt. Er sprach zu seinen Besuchern:
„Schaut in den Brunnen. Was seht ihr?‟
Die Leute blickten
in den tiefen Brunnen und antworteten: „Wir sehen nichts!‟
Der Mönch stellte seinen Eimer ab.
Nach einer kurzen Weile
forderte er die Leute noch einmal auf:
„Schaut in den Brunnen!
Was seht ihr jetzt?‟
Die Leute blickten wieder hinunter:
„Jetzt sehen wir uns
selbst!
„Ihr konntet nichts sehen‟ erwiderte
der Mönch, „weil das Wasser unruhig war wie eurer Leben.
Nun aber ist es ruhig. Das ist es, was uns die Stille schenkt:
man sieht sich selber!‟
Dann gebot der Mönch den Leuten, noch eine Weile zu warten.
Schließlich
forderte er sie auf: „Und nun: Schaut noch einmal in den
Brunnen.
Was seht ihr?‟
Die Menschen schauten hinunter. „Nun
sehen wir Steine auf dem Grund des Brunnens.‟
Da erklärte
der Mönch:
„Das ist die Erfahrung der Stille und der Meditation.
Wenn man lange genug wartet, sieht man den Grund aller Dinge.‟
(ZEN)